Christine Huber

08. 03. 2024

Eine der ersten ÖBB-Triebfahrzeugführerinnen und arbeitet seit 2004 bei der ÖBB Produktion.

Als eine der ersten in ihrem Job ist Christine eine echte Pionierin. Was sie – außer den Triebwagen – jeden Tag bewegt, hat sie uns in einem kurzen Interview beantwortet.

Was ist das Besondere an deinem Job? 

Das Besondere an meinem Job sind die abwechslungsreichen Tätigkeiten und ich freue mich, Reisende an besondere Orte und Güter an ihre Ziele zu befördern. Diese Aufgaben erfüllt zu haben ist am Ende des Dienstes sehr befriedigend. Außerdem nutze ich die Vorteile des unregelmäßigen Schichtdienstes. 

© ÖBB / Hoedlmoser

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?   

Die Arbeitstage sind unterschiedlich lang und beginnen zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten. Man fährt entweder Personen- oder Güterzüge mit evtl. wechselnden "Fahrzeugen". Auch die Strecken variieren je nach Ausbildungsausmaß.  

„Da ich eine der ersten Lokführerinnen im Unternehmen bin, habe ich nicht wirklich ein Vorbild in meinem Beruf.“

Worauf freust du dich bei Arbeitsbeginn am meisten? 

Wenn der Dienstbeginn sehr früh ist, freue ich mich auf einen schönen Sonnenaufgang und tolle Eindrücke auf der Strecke. Wenn mir am Bahnsteig dann noch glückliche Kinder zuwinken ist das für mich die größte Freude! 

© Nadine Werjant

Hast du ein weibliches Vorbild? Wenn ja, wer ist es? 

Da ich eine der ersten Lokführerinnen im Unternehmen bin, habe ich nicht wirklich ein Vorbild in meinem Beruf.  

Was würdest du einer Freundin über deinen Job bei den ÖBB erzählen, um sie zu motivieren, sich zu bewerben? 

Wir Frauen verdienen gleich viel wie unsere männlichen Kollegen im selben Job und in der gleichen "Position". Das ist nicht in jedem Beruf so. 

Wir Lokführerinnen wurden von Anfang an von allen Arbeitskollegen akzeptiert und sind mittlerweile "gleichwertige" Arbeitskollegen in der ehemaligen Männerdomäne.