Anna ist Fahrdienstleiterin bei den ÖBB – Und was machst du?

14. 03. 2024

Anna ist seit 2017 im #TeamOEBB und macht als Fahrdienstleiterin die sichere und pünktliche Abfahrt und Ankunft unserer Züge erst möglich. So überwachen sie und ihre Kolleg:innen den Bahnverkehr, steuern digital die Weichen und Signale und tragen die Verantwortung für das Sicherheitsmanagement. Kurzum: Ohne Fahrdienstleiter:innen wie Anna läuft und fährt gar nichts auf Schienen.

Wir haben Anna getroffen, um mit ihr über ihren Job mit Sinn zu sprechen.

Welche sind deine wichtigsten Fähigkeiten als Fahrdienstleiterin?

Als Fahrdienstleiterin sollte man schon eine gewisse Stressresistenz mitbringen, also muss man in der Lage sein, auch in stressigen Situationen den Durchblick zu behalten. Ebenfalls unverzichtbar für unseren Job ist Multitasking. Du musst telefonieren, gleichzeitig am Computer schreiben und dich mit deinen Kolleg:innen abstimmen können. Und dann sollst du dir noch merken, was der Kollege vom Verschub vor fünf Minuten von dir wollte. Du musst also wirklich auf viele Sachen gleichzeitig schauen.

Als Fahrdienstleiterin muss Anna auch in stressigen Situationen den Durchblick behalten

Wie bist du zu den ÖBB gekommen?

Ich bin Eisenbahnerin in vierter Generation. Mein Urgroßvater war schon bei der Bahn, ebenso mein Großvater und mein Vater dann auch. Mein Beruf ist mir also ein bisschen in die Wiege gelegt worden. Ich habe mich dann schwer entscheiden müssen zwischen Lokführerin und Fahrdienstleiterin – aber es ist dann die Fahrdienstleiterin geworden und ich bin sehr froh darüber.

Was war dein schönstes Erlebnis als Fahrdienstleiterin?

Der schönste Moment war sicher, als ich meine Freundin bei der Arbeit kennengelernt habe. Sie war damals auch Fahrdienstleiterin, momentan macht sie die Ausbildung zur Lokführerin. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, meine Partnerin im Büro kennenzulernen – jetzt sind wir seit drei Jahren ein Paar.

Anna schätzt vor allem auch die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen auf der Strecke und an den Bahnhöfen

Was sind so Momente in deinem Job, die einem Freude machen?

Richtig spannend ist es gleich nach der neunmonatigen Ausbildung, wenn man seinen ersten Zug freistellt. Da denkst du dir: Wow, der fährt wirklich. Der macht wirklich das, was ich will. Was ich aber auch besonders schätze, ist die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen: Ich kann nicht alleine arbeiten, die Lokführer:innen können nicht alleine arbeiten und die Verschieber:innen auch nicht – es ist wirklich ein großes Miteinander. Und wenn du am Ende der Schicht nach Hause gehst und alles ist reibungslos verlaufen – das macht schon auch Freude!

Wem würdest du deinen Job empfehlen?

Dieser Job ist etwas für alle, die die Herausforderung suchen und die keiner Arbeit nachgehen wollen, die ein Leben lang gleichbleibt. Wir verändern uns, wir werden größer, wir werden mehr, die Technik wird anders. Und trotzdem sind wir nach wie vor sehr nah an der Praxis und lernen alle Strecken und Bahnhöfe nicht nur am Bildschirm, sondern auch in echt kennen. Es wird immer eine Herausforderung sein, hier zu arbeiten – aber das ist ja gerade das Schöne an unserem Job.

Anna - danke, dass du uns einen Einblick in deinen Arbeitsalltag gegeben hast!

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Mehr über Anna erfährst du in unserem Video 👇