„Auf Schiene gebracht“ - Zugbegleiterin

26. 03. 2021

Kerstin wagt ein neues Abenteuer und wechselt vom Jet in den Railjet - Flugbegleiterin wird Zugbegleiterin. 

Gibt es Parallelen zu deinem alten Job?

Ja, es gibt definitiv sehr viele Parallelen zum Beruf der Zugbegleiterin. Jeder Tag ist anders und das mag ich sehr. Denn ich bin täglich mit vielen unterschiedlichen Kundinnen und Kunden in Kontakt. Und auch die Schichtdienste sind genau meins, weil ich unter der Woche Dinge erledigen oder mich, nach Corona, auch wieder mit FreundInnen treffen kann.

Wie startest du jetzt bei der Bahn durch?

Ich bin momentan im Service und Kontroll-Team im Nahverkehr unterwegs. Das gefällt mir sehr gut. In naher Zukunft möchte ich die Weiterbildung zur Zugbegleiterin machen, um auch auf den Zügen im Fernverkehr eingesetzt werden zu können.

Persönliche Geschichte

Ich hatte lange den Traum, als Flugbegleiterin zu arbeiten und habe ihn verwirklicht. Denn bei dem Beruf denkt man sofort an Welterkundungen, viele Hotelübernachtungen, Aufenthalte in unterschiedlichsten Ländern usw.. Aber der Traum wurde bereits vor Corona zur Realität. Nach zwei Jahren stellte sich heraus, dass es diese Vorteile durch Kosteneinsparungen und anderen betrieblichen Gründen kaum noch gab.

Der ausschlaggebende Punkt für den Jobwechsel war dann aber Corona, als der Flugbetrieb auf Eis gelegt wurde. Da habe ich mich nach einem neuen Job umgeschaut. Mein Ziel dabei war es vor allem, eine neue Arbeit zu finden, die meiner bisherigen ähnelt. Denn ich habe meinen Job als Flugbegleiterin trotz allem sehr gern gemacht. Jetzt taugt es mir, dass ich bei der ÖBB wieder mit Passagieren in Kontakt bin und ihnen weiterhelfen kann.