Fünf Fragen an SALÒ

06. 09. 2021

SALÒ, Enfant terrible der österreichischen Musikszene, hat uns seine Stimme für den Klimaschutz geborgt. Wir haben mit ihm über seine Motivation, bei unserer Kampagne mitzumachen, geredet.

Was kann jeder von uns zum Klimaschutz beitragen?

Es gibt viele unterschiedliche Wege, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei ist es wahrscheinlich wichtig, jenen zu finden, der für einen persönlichen am meisten Sinn macht. Ich kann mir vorstellen, dass es z.B. für viele junge Menschen schwierig sein wird, voll und ganz auf Langstreckenflüge zu verzichten. Warum sollte es jüngeren Generationen verwehrt bleiben, die Welt zu erkunden? Das kommt mir ein bisschen unfair vor. Man kann auch auf andere Arten CO₂ reduzieren, wie z.B. Öffis, Bahn und Rad zu fahren statt mit dem eigenen Auto und/oder vegan oder vegetarisch zu leben.

Du sprichst im Spot von Boomern - ist es für dich eine Frage des Alters oder des Mindsets?

Es ist definitiv eine Frage des Mindsets. 

Wie kann und sollte deine „Mama“ ebenfalls zum Klimaschutz beitragen?

Auch wenn es nicht leicht ist, kann man immer versuchen, die Eltern und Verwandten dazu zu bewegen, den Fleischkonsum zu reduzieren oder mal mit dem Rad in die Arbeit zu fahren. Soll auch ganz gut für die Gesundheit sein.

Warum ist es höchste Zeit auf die Bahn umzusteigen?

Weil uns das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht. Es nützt uns längst nichts mehr, über mögliche Auswegmöglichkeiten aus der Klimakrise zu diskutieren. Dieser Zug ist abgefahren (lol). Wir müssen unseren Lebensstil ändern. Jetzt. Und Bahnfahren - statt irgendwo luftverpestend im Stau zu stehen - ist der erste Schritt in die einzig richtige Richtung.

Warum hast du dem Klimaschutz deine Stimme geborgt?

Die Klimakrise und ihre Auswirkungen sind ohne Zweifel das
Schlüsselproblem unserer Epoche. Dafür mach ich mich selbstredend stark und geb meine Stimme her.

Stell dir vor 2040 fragt dich ein Kind, warum wir die Klimakatastrophe nicht verhindern konnten - was antwortest du?

Bruder, muss los. Frag am besten deine Eltern.