Mailand gilt als Stadt der Mode und des Luxus, ist quirlig und wunderschön. Hier gibt es nicht nur Architektur zu entdecken, ihr könnt hier auch Kunst, Kultur und vor allem buntes Nachtleben erleben. Die lebendige Metropole ist auffallend vielfältig und vor allem eines: voller Boutiquen und Shopping-Erlebnisse. Wir haben für euch die Top 5 der Must-Sees der Mailand Sehenswürdigkeiten.
Anreise: Nach Mailand kommt ihr ganz bequem und über Nacht mit dem Nightjet ab Salzburg und Wien.
Nr. 1 der Mailand Sehenswürdigkeiten: Der Dom
Als Wahrzeichen der Stadt darf der Mailänder Dom in unserer Liste der Mailand Sehenswürdigkeiten natürlich nicht fehlen. Die drittgrößte Kirche der Welt überzeugt mit einzigartiger Architektur in strahlend weißen Marmor. Mit seinen 135 Türmchen und detailreichen Verzierungen hinterlässt er einen besonderen Eindruck. Auch das Innere der Kathedrale kann sich echt sehen lassen: Wunderbare Gemälde, Altare, einzigartige Marmorböden und gewaltiges Säulenwerk. Das Tageslicht dringt durch die riesigen Bogenfenster in den Innenraum der katholischen Kirche und sorgt für ein malerisches Lichtspiel.
Tipp: Nehmt die Challenge an und steigt die 400 Stufen auf die Dachterrasse der Kirche. Von dort habt ihr einen einzigartigen Blick über die Stadt! Um Wartezeiten zu vermeiden, solltet ihr euch vorab ein Timeslot-Ticket sichern.
Das bietet Mailand: Sehenswürdigkeiten wie den Mailänder Dom.
2. Must-See: Die Galleria Vittorio Emanuele II
Gleich neben dem Mailänder Dom steht mit der Galleria Vittorio Emanuele II ein ebenso eindrucksvolles Bauwerk. In den Hallen des Einkaufszentrums aus dem 19. Jahrhundert lässt sich wunderbar schlendern, schmökern, gustieren und relaxen. Aber: Wer sich bei dieser Mailand Sehenswürdigkeit ein klassisches Einkaufszentrum vorstellt, wird enttäuscht sein. In der Galleria spaziert man über Marmorböden, in denen sich das Tageslicht spiegelt, das durch Glasdächer in das Innere des Kaufpalasts strömt. In den Restaurants zwischen Stuck und Fresko warten Pasta und ein Gläschen Vino auf euch.
In der Galleria Vittorio Emanuele II werden Shopping-Träume wahr.
3. Mailand Sehenswürdigkeiten: Das Castello Sforzesco
Weiter geht’s mit Mailands schönsten Sehenswürdigkeiten: Das Castello Sforzesco ist nur zehn Minuten vom Mailänder Dom entfernt. Das Stadtschloss ist der perfekte Ort, um abseits der Massen ein bisschen auszuspannen. Im weitläufigen Schlosspark könnt ihr ohne Stress flanieren und die Grünflächen sowie Teichlandschaften genießen. Außerdem: Das Bauwerk, das von Leonardo da Vinci mitgestaltet wurde, beherbergt auch Museen, zum Beispiel das Museum der dekorativen Künste. Hier gibt es kostbare Möbel aus dem 15. bis 20. Jahrhundert sowie Keramiken, alte Waffen oder Rüstungen zu bestaunen.
Die Außenfassade des Castello Sforzesco.
4. Mailand Must See: Das Navigli-Viertel
Das malerische Navigli-Viertel erinnert an das ursprüngliche Mailand. Die Navigli, so nennt man die Wasserkanäle der Stadt, wurden früher als Transport- und Verkehrswege verwendet. Während viele Wasserstraßen im Zentrum wieder zugeschüttet wurden, sind der Naviglio Grande sowie der Naviglio Pavese noch intakt. Verbunden werden die beiden Kanäle von der Darsena, dem Hafenbecken.
Wo sich heutzutage in den Abendstunden viele Menschen auf einen Aperitif treffen und der Sonne beim Untergehen zusehen, waren früher vor allem Arbeiter und Handwerksbetriebe angesiedelt. Mit der Zeit haben sich viele kreative Geister hier niedergelassen und das Viertel in ein buntes Potpourri aus Vintage-Boutiquen, Künstler-Ateliers, Bars, Cafés und Restaurants verwandelt. Hier trifft retro auf hip und die pure Lebenslust auf chic. Ein Muss unter den Mailand Sehenswürdigkeiten!
Sonnenuntergang genießen im malerischen im Navigli-Viertel.
5. Geheimtipp: Santuario di San Bernardino alle Ossa
Obwohl es in Mailand viele Kirchen gibt, ist die San Bernardino alle Ossa etwas Besonderes unter den Mailand Sehenswürdigkeiten. In der 1754 nach einem Brand wiedererrichteten Kirche zieren tausende Schädel und Knochen Wände, Türen und Säulen der sogenannten „Beinhauskapelle“ in Rokoko-Mustern. Die Geschichte der Kirche reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück: Als der benachbarte Friedhof zu klein wurde, verstaute man die Knochen in der Kirche, wo sie mit der Zeit als künstlerisches Stilmittel verwendet wurden.
Kurios: Der ehemalige König von Portugal, Johann der V., ließ die Kapelle in Portugal eins zu eins nachbauen.
Sehenswürdigkeit mit Gruselfaktor: Die Kirche San Bernardino alle Ossa.