3 Fragen an Zugbegleiter Dominik

08. 08. 2022

Zugbegleiter Dominik ist seit Dezember 2020 bei den ÖBB an Bord.

Was ist das Besondere an deinem Job mit Sinn? 

Ich habe mitten in der Corona-Pandemie von der Gastro zur Bahn gewechselt und noch keinen Tag bereut! Es ist generell ein schönes Gefühl, Reisende von A nach B zu begleiten. Wiedersehens(vor)freude mitzuerleben ist einfach immer wieder speziell und schön.  

Zugbegleiter Dominik

© ÖBB / Rosenthaler

Wie „grün“ ist dein Aufgabengebiet? 

Sehr, sehr grün! Denn naja – in einen Railjet passen an die 400 Reisende, in einen Cityjet 200 – und ich freue mich über jede:n Zugkilometer, den unsere Passagiere machen! Schließlich ist eine Fahrt mit uns bei den ÖBB ja 30-mal klimafreundlicher als mit dem PKW und 50-mal „grüner“ als mit dem Flugzeug.  

 

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus? 

Zum Glück niemals gleich! Ich fahre sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr und die Schichten sind laufend anders. Mal startet ein Dienst um vier Uhr in der Früh, mal beginne ich erst um 19 Uhr zu arbeiten. Ich finde es super, dass ich auch mal unter der Woche frei habe – so bleibt mehr Zeit für Erledigungen, die an einem Samstag oder Sonntag nicht so leicht unterzubekommen sind. Im Schnitt komme ich auf zwei freie Tage die Woche, aber es kann schon auch mal passieren, dass es vier freie Tage am Stück sind.  

 

Mein ultimativer nachhaltiger Tipp: 

Ich habe mein eigenes kleines Gemüsegarterl, in dem ich Paradeiser, Kartoffel, Zwiebel und Knoblauch anbaue. Das schmeckt anders als aus dem Supermarkt! Einen Teil meiner Wiese mähe ich nur ganz selten, sodass die Bienen sich an den Blumen und am Klee freuen können und ich mich an den Bienen. Mein Nachbar ist Imker, dem gefällt es natürlich auch, wenn es summt und brummt.