3 Fragen an Naturgefahrenmanager Jürgen

07. 08. 2020

Jürgen ist Teamkoordinator für Geotechnik und Naturgefahrenmanagement.

Was ist das besondere an deinem Job mit Sinn?

Besonders ist wohl der Bezug zur Umwelt und Natur. Dies beginnt in der Geotechnik vor allem beim Zustand des Untergrunds, reicht über ökologische Themen wie Wald- und Grünraumbewirtschaftungen und betrifft auch die Naturprozesse Steinschlag, Lawinen und Muren samt deren Schutzbauten.

Wie „grün“ ist dein Aufgabengebiet?

Die Errichtung von Schutzbauten vor Naturgefahren ist sehr „grün“. Wir sind von der Planung über die Umsetzung bis zur Instandhaltung auf bis zu 2.500 Metern Seehöhe eng mit der Natur verbunden.

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?

Bei meiner Arbeit in und mit der Natur ist der Schutz vor Naturereignissen ein ständiger Begleiter. Durch die laufende Anpassung der Technik und die Bereitstellung des Know-hows sorgen wir für die technische Betriebssicherheit aller Unterbau- und Schutzanlagen.

Mein ultimativer nachhaltiger Tipp:

Da wir beispielsweise österreichweit 165.000 Laufmeter Steinschlag- und Lawinenverbauung betreuen und warten, ist die Natur einer unser großen Partner und manchmal auch Gegner. Es geht nur miteinander. Vorsorgen ist in diesem Fall besser als heilen.