3 Fragen an Architekt und Assetmanager Gerald

07. 08. 2020

Gerald ist Architekt und hat nicht nur unsere allgemeinen Bau- und Ausstattungsstandards gemeinsam mit seinem Team erarbeitet, sondern koordiniert auch zentral alle Sanierungen im ÖBB-Wohnprogramm.

Was ist das besondere an deinem Job mit Sinn?

Wir sanieren in die Jahre gekommene Wohnhäuser der ÖBB-Infrastruktur. Da heißt es in vielen Bereichen „Altes“ raus und „Neues“ rein. Und hier gilt es nicht nur „Neues“ reinzubringen, sondern auch „sinnhaftes Neues“ und das sind für mich im gesamten Sanierungsbereich nachhaltige und ökologische Baustoffe, Materialien und technische Gebäudesysteme, wie zum Beispiel energieeffiziente Wärmepumpen.

Wie „grün“ ist dein Aufgabengebiet?

Ich versuche mich am Laufenden zu halten, egal ob es sich um den Bereich umweltschonendere Heizsysteme, nachhaltige Baustoffe oder Dämmmaterial handelt und dieses Wissen bei der Umsetzung unserer Sanierungen miteinfließen zu lassen. Besonders Wert lege ich hier auf die Verwendung von regionalen Produkten, aber auch, wenn es vergabetechnisch möglich ist, den Einsatz von regionalen Unternehmen, da es so schon zu wesentlichen CO² Einsparungen (Stichwort Anfahrtswege und Transporte) kommt und die Wertschöpfung in der Region bleibt. 

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?

Ich bin im Büro oder auf den Baustellen, aber ich nehme mir mit meinem Team auch öfter Zeit, Info-Termine mit Fachexperten und Firmen zu machen, die umweltbewusste und nachhaltige Baustoffe anbieten, um mehr darüber zu erfahren und diese Inputs möglicherweise in zukünftige Planungen für unseren österreichweiten Projekte einfließen zu lassen.

Mein ultimativer nachhaltiger Tipp:

Ich bin ein Freund von nachhaltigen Produkten und das Beste daran ist, wenn es auch noch aus der Region kommt. So leiste ich „meinen“ kleinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.