Mitarbeitender in der RoLa

Mit der ROLA unterwegs

31. 03. 2023

Die Triebfahrzeugführer:innen vom Stützpunkt Wörgl befördern Lkws und ihre Fahrer:innen klimafreundlich durch Tirol

„Unser Zug ist heute voll“, erklärt Markus Tschenet, als er seine Wagenliste checkt. 18 Sattelschlepper und deren Fahrer:innen bilden die Fracht, die er heute mit der Rollenden Landstraße (ROLA) von Wörgl zum Brenner bringt.

Von Technik und Verantwortung

Die Vectron-Zuglok der Baureihe 1293 von Markus wird durch eine Schiebelok unterstützt, um den Anstieg mit dem rund 400 Meter langen und fast 1.200 Tonnen schweren Zug zu schaffen. Durch regelmäßigen Funkkontakt stellen die beiden Triebfahrzeugführer sicher, dass sie gut aufeinander abgestimmt sind und alles reibungslos funktioniert.

Mit Leidenschaft am Führerstand

Der gelernte Schlosser hat vor 22 Jahren die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer gemacht und ist seit zwei Jahrzehnten in Wörgl stationiert. „Das Panorama hier in Tirol ist wirklich einzigartig und die Fahrt mit den unterschiedlichen Typen auf verschiedenen Strecken lässt es nie langweilig werden“, schwärmt Markus. „Mit den Fahrzeugen der Taurus-Flotte fahre ich am liebsten. Aber ich bin auch ein Fan der Vectron.

Die RoLa im Schnee

© ÖBB / Macho

Blick aus der RoLa

© ÖBB / Macho

Sicher unterwegs

Während der eineinhalbstündigen Fahrt zwischen Wörgl und Brennersee können es sich die Lkw-Fahrer:innen im Begleitwagen gemütlich machen, Speisen und Getränke werden ebenfalls angeboten. Für Markus gibt es eine kurze Pause am Brenner, während die Fahrzeuge abgeladen und neue Lkws für die Rückfahrt auf die Niederflurwagen verladen werden. Diesmal sitzt er am Führerstand der Schiebelok, wo er bei der Talfahrt durch richtiges Bremsen einen Großteil der Energie wieder zurück ins Netz der ÖBB speist.