„Ich wollte von der Straße weg“

14. 05. 2021

Lkw-Fahrer Bernhard entschied sich mit 43 Jahren für einen Neustart. Jetzt ist er Triebfahrzeugführer in Wiener Neustadt.

„Der Wechsel zu den ÖBB war für mich eine riesige Verbesserung, sowohl von den Arbeitsbedingungen her als auch von der Entlohnung!“ Bernhard hat vor fast drei Jahren seine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer begonnen. Und das mit 43 Jahren. Bis dahin war er als Lkw-Fahrer mit 36 Tonnen schweren vierachsigen Betonmischern unterwegs. „Ich wollte von der Straße weg. Die Uneinsichtigkeit der Menschen gegenüber Schwerfahrzeugen im Straßenverkehr und die immer schwierigeren Bedingungen waren ausschlaggebend.“

Ein Fan des Turnusdienstes

Bereut hat er diese Entscheidung noch keine Sekunde. „Das Arbeitsumfeld ist angenehm, und dass ich jetzt nicht mehr von Montag bis Freitag acht Stunden arbeiten muss, sondern Wochenend- und Nachtschichten fahre, gefällt mir besonders. Meine Frau arbeitet in einem Krankenhaus und so können wir – wenn nicht gerade Corona ist – auch unter der Woche zum Beispiel einen Thermentag einlegen.“

Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit

Und welche Gedanken hat unser ehemaliger Lkw-Fahrer zum Thema Nachhaltigkeit? „Mit dem Cityjet Eco habe ich keine Erfahrungen. Aber als wir den Wasserstoffzug bei uns in Wiener Neustadt zum Testen hatten, habe ich mir das Fahrzeug angesehen und bin mitgefahren. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine sehr gute Alternative auf nicht elektrifizierten Strecken wäre.“