Investitionen für Generationen in der Ost-Region

01. 03. 2017

Eine moderne und qualitativ hochwertige und einwandfreie Infrastruktur ist die Voraussetzung für sicheren und pünktlichen Zugverkehr.

Damit das auch in Zukunft so bleibt, investiert das Verkehrsministerium gemeinsam mit uns 2017 in den Neu- und Ausbau des Schienennetzes in der Ostregion. Mit diesen Investitionen sollen die Voraussetzungen für attraktive Zugverbindungen und moderne Bahnhöfe geschaffen werden.

Wir planen, bauen und betreiben alleine in der Ostregion rund 2.000 Schienenkilometer, 430 Bahnhöfe und Haltestellen.

Foto: © ÖBB, Wurst

Neubauprojekte entlang der Hauptstrecken

Auch 2017 werden wichtige Projekte im Neu- und Ausbau vorangetrieben, die für Generationen bestand haben werden. Der Ausbau der Südstrecke ist ganz besonders wichtig und läuft auch dieses Jahr auf Hochtouren weiter. Konkret sind die Projekte Semmering-Basistunnel, Pottendorfer Linie und der Streckenausbau zwischen Wien und Bratislava voll in Bau.

Die Nordbahn – ebenfalls ein Projekt der Südstrecke – steht in den Startlöchern, 2017 laufen die Planungen an. Der Ausbau der Weststrecke zwischen Wien und Linz geht ins Finale: Der Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf, die sogenannte Güterzugumfahrung, wird im Dezember 2017 fertiggestellt und der viergleisige Ausbau zwischen Ybbs und Amstetten ist so gut wie finalisiert.

Foto vom Semmering Basistunnel © ÖBB, Andreas Ebner

Die Bahnhofsoffensive wird 2017 ebenfalls weitergeführt: Während die großen Bahnhöfe seit 2010 bereits sukzessive modernisiert wurden, steht heuer vor allem der Umbau des Bahnhofs Tulln im Fokus – einer der meist frequentierten Bahnhöfe in der Ostregion.

Investitionen in das Bestandsnetz

Das ÖBB-Streckennetz wird regelmäßig auf Herz und Nieren überprüft. Bei Bedarf werden die einzelnen Strecken einer Rundumerneuerung unterzogen, damit die Kunden sicher, pünktlich und komfortabel reisen.

Pottendorfer Linie © ÖBB, Robert Deopito

Bei der Sanierung von Bahnstrecken sind wir in erster Linie darauf bedacht, starke Einschränkungen über mehrere Jahre zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und fallweise mit Gesamtsperren ganze Streckenabschnitte saniert oder modernisiert – so etwa auf der Semmering-Bestandsstrecke (11. September bis 1. Oktober), an der Pottendorfer Linie (2. Juli bis 4. September) oder beim Streckenausbau Wien – Bratislava (Marchegger Bahn, 25. bis 26. März, 23. bis 28. Mai).

Schienenersatzverkehre werden eingerichtet, über Einschränkungen werden die Kunden umfassend und zeitgerecht im Vorfeld informiert.