Ernestine Fuchs

08. 03. 2024

Seit 1987 ÖBB Mitarbeiterin – zuerst im Betrieb und jetzt als Lehrkraft in der Aus- und Weiterbildung.

Ernestine Fuchs war 1987 die erste Fahrdienstleiterin in Kärnten. Der ehemals noch Bahnhof Kolbnitz war ihre Verantwortung. Bereits ihre Mutter arbeitete als Sekretärin für die ÖBB. Die Arbeit bei den ÖBB hat also Familientradition. 

Heute arbeitet Ernestine in der Aus- und Weiterbildung und bildet die nächsten Generationen von Mitarbeiter:innen in betrieblichen Funktionen, z. B. für den Verschub, aus.

Was ist das Besondere an deinem Job?

Internen und externen Mitarbeiter:innen das Kerngeschäft der Eisenbahn-Infrastruktur erklären und damit die Sicherheit zu erhöhen. 

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?

Abwechslungsreich! Aus- oder Weiterbildung im Lehrsaal, Fragen von Teilnehmer:innen beantworten, Lehrinhalte vorbereiten, fachlicher Austausch mit Kolleg:innen, administrative und organisatorische Aufgaben, zwischenmenschliche Kaffeepause mit Kolleg:innen, Lehrunterlagen erstellen oder aktualisieren und immer wieder Unvorhersehbares erledigen. 

© ÖBB / Fuchs

Worauf freust du dich bei Arbeitsbeginn am meisten?

Auf den kurzen morgendlichen Austausch mit meinen Kolleg:innen bei einer Tasse Kaffee.

„Mein weibliches Vorbild? Elfriede Oman. Sie hat sich in den 80er Jahren in ihrer Funktion als Direktionsfrauensekretärin der Gewerkschaft immer für Frauen eingesetzt.“

Hast du ein weibliches Vorbild? Wenn ja, wer ist es?

Elfriede Oman – sie hat sich in den 80er Jahren in ihrer Funktion als Direktionsfrauensekretärin der Gewerkschaft immer für Frauen eingesetzt, sie gefördert und Überzeugungsarbeit bei den – damals noch überwiegend männlichen – „Verantwortungsträgern" geleistet. So hat sie es u.a. geschafft, dass in der Region Süd auch Fahrdienstleiterinnen eingesetzt worden sind. 

Was würdest du einer Freundin über Jobs bei den ÖBB erzählen, um sie zu motivieren, sich zu bewerben?

Die ÖBB sind ein krisensicherer Arbeitgeber mit unzähligen interessanten und spannenden Berufsbildern, die sich mittlerweile auch mit einer Familie vereinbaren lassen – glaub mir, ich kann’s bezeugen! 

© Nadine Werjant