In Oberösterreich wird Ausbau großgeschrieben

20. 10. 2020

Mit 2,1 Milliarden Euro Investitionsvolumen, hat Oberösterreich einen sehr großen Anteil im neuen Rahmenplan. Die Regionalbahnen werden zukunftsfit gemacht, die Hauptstrecken weiter ausgebaut.

Oberösterreich ist einer der Schwerpunkte im Investitionsprogramm der ÖBB-Infrastruktur AG in den kommenden sechs Jahren. Das Paket ist gut ausbalanciert zwischen dem zügigen Ausbau der Weststrecke zwischen Linz und Wels und der Pyhrnbahn mit dem Bosrucktunnel sowie der Attraktivierung der wichtigen regionalen Strecken im Land. Die Regionalbahnen im Mattigtal und im Almtal sowie die Donauufer- und Innkreisbahn werden elektrifiziert. Entlang aller Strecken werden die Bahnhöfe und Haltestellen modernisiert und die Gleise erneuert. Damit werden auch die Hausruckbahn, die Mühlkreis- und Summerauerbahn zukunftsfit gemacht. Dort wo es möglich ist, werden die Regionalbahnen, reif für die Einbindung in den Taktfahrplan gemacht – dazu zählt zum Beispiel die Salzkammergutbahn. Nach Passau rauf wird die Bestandsstrecke weiter ausgebaut, die Strecke Steindorf bei Straßwalchen – Friedburg soll elektrifiziert und der Bahnhof Friedburg attraktiviert werden.

Überblick der Schwerpunkte 2021 – 2026

  • Innkreisbahn: Neumarkt-Kallham – Braunau am Inn: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2028)
  • Mattigtalbahn: Friedburg – Braunau am Inn: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2027)
  • Donauuferbahn: St. Valentin – St.Nikola-Struden: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2028)
  • Summerauerbahn: Linz – Summerau: Streckenausbau
  • Mühlkreisbahn: Linz Urfahr – AigenSchlägl: Attraktivierung
  • Almtalbahn: Wels – Grünau im Almtal: Attraktivierung
  • Pyhrnbahn: Hinterstoder – Pießling-Vorderstoder: 2-gleisiger Ausbau (Inbetriebnahme: 2034)
  • Windischgarsten; Bahnhofsumbau (Inbetriebnahme: 2026)
  • Salzkammergutbahn: Stainach-Irdning – Attnang-Puchheim: Attraktivierung (Inbetriebnahme 2028)

Ihr wollt es ganz genau wissen? Am Donnerstag gibt es die Infos zu Salzburg.

Details zum Rahmenplan findet ihr auf der Homepage des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.