Anelia ist Zugbegleiterin bei den ÖBB – Und was machst du?

09. 02. 2024

Seit 2021 ist Anelia Teil des #TeamOEBB und kontrolliert als Zugbegleiterin nicht nur die Tickets der Fahrgäste, sondern ist auch sonst für den Bahnbetrieb unverzichtbar. So fertigt sie die Züge vor dem Start ab, hat die betrieblichen Vorgaben im Auge und ist nicht zuletzt für die Sicherheit an Bord verantwortlich. Außerdem sind Anelia und ihre Kolleg:innen die ersten Ansprechpartner:innen für die Fahrgäste. Ein vielseitiger Job mit großer Verantwortung also, ohne den kein Zug auf Schiene wäre.

Wir haben Anelia zum Gespräch getroffen und sie zu ihrem Job mit Sinn befragt.

Welche sind deine wichtigsten Fähigkeiten als Zugbegleiterin?

Wir Zugbegleiter:innen stehen in unserer Arbeit jeden Tag aufs Neue vor herausfordernden Situationen, seien es Zugausfälle, Verspätungen oder beispielsweise auch medizinische Notfälle im Zug. In solchen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und gemeinsam mit den Kund:innen Lösungen zu finden. Dazu braucht es viel Geduld und Verständnis. Gleichzeitig muss man auf die Menschen zugehen können und ein gewisses Kommunikationstalent haben. Das ist eigentlich das Wichtigste in meinem Job.

Als Zugbegleiterin trifft Anelia täglich auf viele verschiedene Menschen und ist Teil ihrer Reise

Wie helfen dir diese Fähigkeiten auch in deinem privaten Alltag?

Ich kann schon sagen, dass meine Arbeit als Zugbegleiterin mein Selbstbewusstsein enorm gestärkt hat. Das heißt, ich bin viel offener und geduldiger geworden, auch im privaten Umgang mit meiner Familie und meinen Freunden. Vor allem aber habe ich gelernt, dass die Menschen unterschiedlich sind, unterschiedlich denken und ich diese Sichtweisen akzeptieren muss – auch wenn es nicht immer meine sind.

Ihre Zeit als Zugbegleiterin hat Anelia selbstbewusster und geduldiger gemacht

Was war dein schönstes Erlebnis als Zugbegleiterin?

Ein einzelnes solches Erlebnis gibt es für mich gar nicht. Die schönsten Momente sind die, in denen ich das Lächeln der Kund:innen sehe, wenn ich ihnen in irgendeiner Weise helfen kann. Wenn sie zum Beispiel etwas im Zug vergessen und es dann wiederbekommen oder wenn jemand im falschen Zug sitzt und ich die Person dann dabei unterstütze, wieder nach Hause zu finden. Oder auch wenn Kund:innen den letzten Zug verpassen und wir dann gemeinsam eine Alternative finden. Wenn ich dann die Dankbarkeit in ihren Augen sehe, ist das das Schönste für mich.

Wem würdest du deinen Job empfehlen?

Ganz klar: Allen. Allen, die Freude daran haben, mit anderen Menschen zu kommunizieren – vor allem mit unterschiedlichen Menschen. In einem Zug sind ganz, ganz viele Leute und die sind alle einzigartig. Zwar muss man manchmal mit schwierigen Situationen umgehen, oft geht es aber ganz leicht. Ich treffe zum Beispiel in jedem Zug mindestens eine Person, die mich zum Lachen bringt. Deswegen - jede:r die:der das gerne macht, ist herzlich willkommen.

Anelia - vielen Dank für das Interview und den Einblick in deinen Arbeitsalltag!

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Und was machst du?

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