03. 09. 2021
04. September 2020 – der Tag an dem in Korneuburg eine neue Idee zur Mobilität in die Praxis umgesetzt wurde. Das Full-Service-Mobilitätskonzept feiert Geburtstag! Wir stellen euch die Menschen hinter dem Projekt vor.
Das Team unter der Leitung von Anna Mayerthaler hat sich dabei zum Ziel gesetzt, individuelle Mobilitätsbedürfnisse zu decken, um damit die erste und letzte Meile von und zum Bahnhof sowie im Alltag generell so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten. „Denn dafür braucht man nicht unbedingt ein eigenes Auto,“ ist Anna Mayerthaler überzeugt. 40 Scooter, 10 E-Bikes und 3 Carsharing Autos stehen bereit, um den Einwohner:innen, Angestellten und Touristen in Korneuburg Alternativen zum eigenen PKW zu bieten. Innerhalb des letzten Jahres hat sich gezeigt, dass viele dieser Wege einfacher, bequemer und gleichzeitig umweltfreundlicher mit Fahrrädern oder Scootern zurückgelegt werden können. Diese neuen Verkehrsmittel, welche nun zum Alltag der Korneuburger:innen gehören, werden in der App wegfinder gebündelt, wo sie dann auch direkt gebucht werden können.
© Harald Eisenberger
© Harald Eisenberger
Die Einführung geschah in durchaus herausfordernden Zeiten. „Corona hat die Mobilität überall auf den Kopf gestellt,“ meint Veronika Salmhofer, eine der Projektverantwortlichen aus dem „Team ÖBB 360“. „Über den Frühling und Sommer haben wir Nutzer:innenbefragungen durchgeführt um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und haben gemeinsam mit der Stadtgemeinde ein E-Transportrad zusätzlich zur Verfügung gestellt.“
© Marek Knopp
Lorenz Aschauer, seit Anfang des Jahres Hauptverantwortlicher für den Baustein eScooter zieht ein positives Resümee: „Mit 15.000 Buchungen der eScooter sind wir auf alle Fälle sehr zufrieden. Wir haben in Zusammenarbeit mit der Stadt und nach Evaluierung der Nutzung auch einige Parkierungszonen angepasst und versuchen laufend das Angebot zu verbessern.“
Mit der momentanen Auslastung ist das Team sehr zufrieden und freut sich gleichzeitig über viele neue Nutzer.
Korneuburg war so gesehen erst der Start: „In der Zwischenzeit konnten wir auch in Leoben sowie Waidhofen an der Ybbs unsere Services starten und mit „Bike Tirol“ ein touristisches Bike-Verleihsystem etablieren,“ zieht Anna Mayerthaler zufrieden Bilanz. Und mit Bad Ischl steht bereits das nächste große Projekt in den Startlöchern.
