10 Top Sehenswürdigkeiten in Prag mit Insidertipps
11. 04. 2024
Prächtig und wunderschön: Wir zeigen euch, welche Sehenswürdigkeiten in Prag ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet und haben zwei Tipps abseits der Touristenpfade.
11. 04. 2024
Prächtig und wunderschön: Wir zeigen euch, welche Sehenswürdigkeiten in Prag ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet und haben zwei Tipps abseits der Touristenpfade.
Prag: An jeder Ecke stößt man in der tschechischen Hauptstadt auf Geschichte, überall gibt es Neues, Künstlerisches und Schönes zu entdecken. Dabei tummeln sich in der Innenstadt so viele coole Restaurants, Bars und Märkte, dass die Auswahl schwer fällt. Wir zeigen euch die acht Top Sehenswürdigkeiten in Prag, die bei keinem Kurztrip fehlen sollten, plus unsere zwei Geheimtipps:
Anreise: Mit dem Railjet geht es im Zwei-Stunden-Takt ab Graz und Wien zu den Sehenswürdigkeiten, der Kulinarik und der Kultur der „Goldenen Stadt“. Ab Linz gibt es täglich vier Direktverbindungen.
Mit einem geschlossenen Areal von rund sieben Hektar zählt die Prager Burg zu den weltweit größten Burgen. Sie wurde im 9. Jahrhundert gegründet und ist auf dem Hradschin gelegen. Die Burg innen zu erkunden zahlt sich aus, nicht verpassen sollte man außerdem die Aussicht vom Turm des Veitsdoms zu genießen und durch das „Goldene Gässchen“ zu schlendern, in dem einst Franz Kafka wohnte.
Unsere Tipps: Mittags um Punkt 12 Uhr findet die Wachablösung statt, im Dezember gibt es einen gut bestückten Weihnachtsmarkt, bei dem man traditionelles Kunsthandwerk beobachten kann.
Die markante Brücke über die Moldau verbindet die Altstadt mit der Kleinseite. Darauf zählen vor allem die überlebensgroßen und barocken Statuen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Prag. Mittlerweile ist das Bauwerk ein Wahrzeichen und es wurde für jeglichen Autoverkehr gesperrt. Tagsüber tummeln sich viele Leute auf der Brücke, man trifft dort außerdem immer wieder auf Kleinkünstler.
Unser Tipp: Für ein Erinnerungsfoto ohne Menschen und mit richtig schöner Stimmung am besten zum Sonnenaufgang auf der Brücke spazieren.
Eigentlich mehr ein Boulevard als ein echter Platz, kann der Wenzelsplatz auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Hier fanden 1989 die Kundgebungen für die „Samtene Revolution“ statt, welche wenig später die kommunistische Ära in Tschechien beendete. Das prächtige Gebäude am südlichen Ende des Platzes beherbergt das Nationalmuseum, das immer einen Besuch wert ist. Für alle die sich die Zeit lieber mit Shopping und Kaffeetrinken vertreiben, laden zahlreiche Geschäfte, Straßencafés, Restaurants und mehr zum Verweilen und Entspannen ein.
Die „Pařížka ulice“ wie die Pariser Straße von den Einheimischen genannt wird, zählt zu den besten Shopping-Adressen und zu den Top Sehenswürdigkeiten in Prag. Das einstige jüdische Viertel beherbergt heute auf einer Länge von über 600 Metern die Boutiquen zahlreicher Nobel-Modemarken und Juweliere. Wer etwas Abwechslung sucht, sollte die kleinen Seitengässchen der Einkaufsstraße durchforsten. Hier stößt man immer wieder auf die Geschäfte von spannenden tschechischen Designer:innen.
In dem markanten Sandsteingebäude sind ein Konzerthaus und eine Galerie beheimatet. Auch die Tschechische Philharmonie hat hier ihren Sitz. Es ist vor allem (aber nicht nur) ein Anlaufpunkt für Klassik- und Kunstfans, die sich die Wirkungsstätte des berühmten Komponisten Antonín Dvořák ansehen oder in eine der wechselnden Kunstausstellungen eintauchen wollen. Für kleine Erfrischungen wurde im Gebäude ein stilvolles Café eingerichtet.
Eine der liebenswürdigen Seiten von Prag: Das Künstlerlokal „Slavia“ ist ganz im Stil der 1930er-Jahre gehalten und beherbergt das bekannte Gemälde „Der Absinthtrinker“ von Viktor Oliva. Früher verkehrten dort Berühmtheiten wie Rainer Maria Rilke oder Egon Erwin Kisch. Heute treffen sich sowohl Einheimische als auch Touristen gerne auf einen Kaffee – und mehr.
Eine schöne Wanderung oder eine Fahrt mit der 1891 eröffneten Standseilbahn führt Fotofans auf den Petřín (Laurenziberg), eine 327 Meter hohe Erhebung im Westen von Prag. Dort kann man die 299 Stufen des Aussichtsturms erklimmen, um eine herrliche Aussicht über die Dächer der Stadt zu genießen. Ein Aufzug ist in den Turm eingebaut, er ist allerdings nicht immer in Betrieb. Wen das Gebäude an den Eiffelturm erinnert, der liegt nicht falsch: Die 63,5 Meter hohe Konstruktion wurde anlässlich einer Industrieausstellung nur zwei Jahre nach Eröffnung des Pariser Wahrzeichens errichtet.
Die berühmte und spektakulär aussehende astronomische Uhr findet man am Rathausgebäude. Sie ist ein wertvolles Kulturdenkmal in Prag und zählt zu den spannendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf der reich verzierten Uhr lassen sich nicht nur die Zeit und ein Kalender ablesen, sondern auch die Tierkreiszeichen. Zu jeder vollen Stunde erscheinen in zwei Fenstern über der Uhr die 12 Apostel, während sich an den Seiten des astronomischen Ziffernblatts einige Figuren in Bewegung setzen – ein sehr unterhaltsames Schauspiel.
Asiatischen Flair verbreitet das Luxus-Restaurant „SaSaZu“, das im Stadtteil Holešovice gelegen ist. Die exquisiten Gerichte (Fusion-Küche) werden ganz in der asiatischen Tradition des Teilens in der Mitte des Tischs serviert. Das SaSaZu bietet auch „Reistafeln“ an, das aus zahlreichen kleinen Beilagentellern und einer Portion Reis besteht – ein klassisches Gericht aus Indonesien. Wer Glück hat, ergattert eine Behandlung der dort öfter praktizierenden Masseur:innen.
In Prag kann man auch in sogenannten „Botels“ direkt auf der Moldau übernachten. Botels sind Hotels auf Booten, die im Fluss vor Anker liegen, wie zum Beispiel das Botel „Botel Matylda“ oder das „Botel Admirál“. Aber die Auswahl ist groß: Botels gibt es vielel in Prag, Sehenswürdigkeiten lassen sich dank der zentralen Lage von dort aus bestens in Angriff nehmen.