Im Großen und im Kleinen: Gemeinsam Energie sparen!

Als Folge des Ukraine-Kriegs erleben Europa und Österreich derzeit eine spürbare Energiekrise. Zum einen rufen wir dazu auf, vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, zum anderen forcieren wir selbst als führendes Klimaschutzunternehmen im Bereich der Mobilität weitere Energieeffizienzmaßnahmen - mit Maßnahmen wie energiesparender Fahrweise bei der Bahn, treibstoffsparender Fahrweise beim Postbus, dem steigenden Einsatz rekuperierfähiger Triebfahrzeuge (das sind Fahrzeuge, die beim Bremsen Energie gewinnen), sowie des effizienteren Warmhaltebetriebs für Doppelstockwagen. Aber es sind nicht nur die großen Maßnahmen, die eine Menge Energie sparen können. Bei 42.000 Mitarbeiter:innen, hat auch jede noch so kleine Tat eine große Wirkung: 

Wir drehen Lichter ab!  

Oft werden unbesetzte oder ohnehin durch Sonnenlicht erhellte Arbeitsplätze unnötig künstlich beleuchtet. Daher unser Tipp: Wenn es tagsüber sowieso hell ist und spätestens beim Heimgehen - Licht abdrehen! (Unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Qualitätsstandards) 

ÖBB Sparpotenzial: Bei 10.000 Arbeitsplätzen kommt es bei einer Stunde vermeidbarem Betrieb (Berechnungsbeispiel 50 Watt) zu einem jährlichen Einsparpotenzial von 180 MWh. Das entspricht ungefähr dem Jahresbedarf von 45 Haushalten.  

Wir schalten Geräte aus! 

Oft werden Laptops und Monitore bei Dienstschluss nicht komplett ausgeschaltet. Geräte verbrauchen aber auch im Stand-by-Modus Strom. Daher unser Tipp: Geräte nach Gebrauch komplett herunterfahren und ausschalten. Wer sichergehen will, kann sie auch ausstecken. Sehr praktisch kann hier eine Steckerleiste mit einem Kippschalter sein. So kannst du ganz einfach sichergehen, dass kein Gerät in der Nacht unbemerkt Strom frisst. 

ÖBB Sparpotenzial: Bei einem Laptop oder PC und zwei Monitoren bezogen auf 10.000 Arbeitsplätze können so bis zu 290 MWh pro Jahr eingespart werden, das entspricht ungefähr dem Jahresbedarf von 70 Haushalten.

Wir stellen den Kühlschrank richtig ein! 

Kühlschränke sind oftmals zu kalt eingestellt und verbrauchen in Folge mehr Energie als notwendig. Schluss mit der Eiszeit im Kühlschrank. Im Kühlschrank sollten idealerweise 6 bis 7 Grad und im Gefrierschrank minus 18 Grad herrschen. Daher unser Tipp: Temperatur-Einstellungen im Kühl- und Gefrierschrank kontrollieren.  

ÖBB Sparpotenzial: Bezogen auf 1.000 Kühlschränke (Berechnungsbeispiel) können so bei den ÖBB rund 24 MWh pro Jahr eingespart werden. Das entspricht einem Jahresverbrauch von immerhin 6 Haushalten. 

Wir nehmen die Stiegen! 

Wer nicht gerade 17 Stockwerke auf einmal überwinden muss, könnte es mal ganz ohne Strom versuchen. Die Treppen statt dem Aufzug zu benutzen spart einerseits Energie ein und bietet auch gesundheitliche Vorteile. Daher unser Tipp: Stiegen steigen, Aufzug meiden.  

ÖBB Sparpotenzial: Bei zwei Liftfahrten täglich - mit zwei Personen pro Lift, bezogen auf 40.000 Mitarbeiter:innen - können rund 190 MWh pro Jahr eingespart werden. Das entspricht dem Jahresbedarf von 48 Haushalten.