MNS in Zug, Bus und Bahnhof
07. 05. 2020
Wir haben Zugbegleiter Helmuth gefragt, wie sich der Mund-Nasenschutz auf die täglichen Reisen auswirkt.
07. 05. 2020
Wir haben Zugbegleiter Helmuth gefragt, wie sich der Mund-Nasenschutz auf die täglichen Reisen auswirkt.
Es ist viel ruhiger als sonst. Die Fahrgäste achten besonders bei ihrer Sitzplatzwahl auf den Sicherheitsabstand und bei dem Ein- und Aussteigen wird nicht mehr so viel gedrängelt als sonst. Es wird gewartet bis alle ausgestiegen sind bevor man selbst einsteigt, das finde ich sehr positiv.
Ich vermisse den persönlichen Kundenkontakt schon sehr. Unsere Züge waren gespenstisch leer.
Unsere Fahrgäste sollten weiterhin auf den Sicherheitsabstand in den Zügen achten und eine gute Mund und Nasen Schutzmaske tragen. Dabei sollte man darauf achten, dass diese gut sitzt, man genug und gut Luft bekommt und dass diese nicht kratzt.
Bei einem Fahrgast habe ich eine selbstgenähte Maske mit ÖBB Logo gesehen, das muss ein Zug-Fan gewesen sein.
Ich habe beobachtet, dass der asiatische Gruß, bei dem man den Oberkörper leicht nach vorne beugt, besonders gut ankommt. Auch über meine Augen versuche ich mein Lächeln zu vermitteln und natürlich ist besonders jetzt eine freundliche Sprache nicht wegzudenken.
Wie schon erwähnt, benütze ich den asiatischen Gruß jetzt öfters und wenn es schnell gehen muss reicht auch ein Nicken oder ein kurzes Winken.
Keine bestimmten.
Ja vor allem bei unseren älteren Fahrgästen bemerke ich ein erhöhtes Aufkommen von Handytickets. Diese werden zwar oft von Enkelkindern gekauft aber dadurch können sie gerade jetzt erkennen, wie praktisch und wie einfach der Kauf eines Handytickets ist.
Die üblichen Hotspots in Österreich versucht man ja normalerweise wegen dem hohen Touristenaufkommen zu meiden. Hallstatt zum Beispiel ist wunderschön und gerade jetzt in der ruhigeren Zeit absolut einen Besuch wert.